deutscher Fußballspieler; Nationalspieler (ein Länderspiel), spielte für Bor.Mönchengladbach, Panathinaikos Athen, Alemannia Achen und TSV 1860 München, DFB-Pokalsieger 1995, DFB-Pokalfinalist 1992 und 2004; griechischer Vizemeister 2001; bestritt 197 Bundesligaspiele (37 Tore)
Erfolge/Funktion:
70 Bundesligaspiele
Junioren-Nationalspieler
* 31. Oktober 1970 Mönchengladbach
Wenn bei Borussia Mönchengladbach ein Mittelfeldspieler über einen längeren Zeitpunkt gute Leistungen zeigt und dann auch noch ein Eigengewächs des Vereins ist, dann wird er fast unweigerlich mit Günter Netzer verglichen. So erging es auch Karlheinz Pflipsen - erst recht, als er nach glänzenden Leistungen in der Rückrunde der Saison 1992/93 sogar den Sprung in den Kreis der Nationalmannschaft schaffte. Doch Pflipsen ("Logisch, wenn ein junger Spieler im Mittelfeld gut spielt, werden alte Zeiten heraufbeschworen") scheut den Vergleich mit Günter Netzer schon deshalb, weil er diesen viel zu wenig kennt und ihn aus demselben Grund auch nicht als sein Vorbild erachtet.
"Kalle" Pflipsen (oft wird er in Anspielung auf Netzer auch einfach "Günter" gerufen) gilt als hervorragender Fußballer. Er verfügt über Übersicht, ein gutes Auge für die Situation und den Mitspieler, Spielwitz, Schußkraft, Schnelligkeit und Technik. Zudem ist er sehr laufstark. Bundestrainer Berti Vogts, selbst ein ehemaliger Mönchengladbacher, urteilte über Pflipsen: "Die Art und Weise, ...